Nüsse und Samen sind allgemein nicht besonders histaminhaltig. Allerdings können sie – vor allem nach langer Lagerung oder gemahlene Mandeln – biogene Amin enthalten, die das histaminabbauende Enzym DAO hemmen. Nüsse sollten bei einer Histaminintoleranz am besten nur in geringen Mengen gegessen werden.
Das Einweichen der Nüsse kann für Menschen mit einer Histaminintoleranz und anderen Unverträglichkeiten gegen Nüsse (Vorsicht bei allergischen Reaktionen) dazu führen, dass Nüsse (wieder) vertragen werden. Da einige auf Kuhmilch reagieren (besonders, wenn sie bereits ein paar Tage geöffnet ist), kann diese selbstgemachte Mandelmilch eine gute Alternative zu Kuhmilch darstellen.
Selbstgemachte Mandelmilch hat im Gegensatz zu gekaufter Pflanzenmilch die Vorteile, dass du selbst weißt, wie lange die Mandeln eingeweicht wurden und außerdem enthält sie keine Zusatzstoffe.
Zutaten
Falls die Mandelmilch nur für eine Person gemacht werden soll, dann bitte lieber eine kleinere Menge machen (60g Mandeln und 1/2 Liter Wasser) und direkt verbrauchen!
Zubereitung
- Die Mandeln für 12 Stunden (über Nacht in Wasser) in frischem Wasser einweichen.
- Am nächsten Morgen das Wasser abgießen und die eingeweichten Mandeln gut waschen.
- Die Mandeln mit 1 Liter Wasser in einem Mixer gut mixen. Für 1-2 Minuten.
- Durch ein feinmaschiges Sieb abgießen (kein Muss, aber dann wird die Milch noch schöner.)
- Nach Belieben Honig oder Agavendicksaft in die Milch geben.
- Kühlen und bis zum nächsten Tag verbraucht haben.
Histaminintoleranz muss nicht für immer bleiben
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