Meditieren wirkt – wie auch Entspannung selbst – als natürliches Antihistaminikum. Bei einer Histaminintoleranz sind Meditation und Yogaübungen eine gute Möglichkeit, die Beschwerden und Symptome, wie zum Beispiel Kopfschmerzen, Migräne, Bauchschmerzen und Übelkeit zu senken. Yoga und Meditation senken den Histaminspiegel und stärken den Körper und Geist.

Wenn du uns lieber zuhörst, ist hier die Podcast Folge zum Thema:

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Was ist Meditation eigentlich?

Grundsätzlich würde ich sagen: Meditation ist, was du daraus machst.

Meditation (medi = die Mitte, und tatione= der Zustand) bedeutet „in der Mitte sein“. Es kann jedoch aus dem Lateinischen abgeleitet werden, wo mediare so viel wie „nachdenken, nachsinnen“ bedeutet.

Meditation wird oftmals in religiösen Zusammenhängen praktiziert. Die fernöstlichen Traditionen sind aber auch in unseren Breitengraden angelangt. Das Thema Meditation und die verschiedenen Praktiken, Techniken, Formen und Meditationsarten sind auch für Menschen interessant, die fernab von einer Religion das Ziel haben, in sich zu gehen, Achtsamkeit zu üben und Stress zu reduzieren.

Bei Meditieren kannst du die Stille und Kraft in dir sowie das laute Äußere suchen und finden. Meditation ist die Rückbesinnung zu dir selbst und das Loslassen und Abschalten der Alltagsgedanken. So kannst du dir Raum schaffen und Zugang zu deiner inneren Weisheit, der Quelle von allem.

Die Wirkung von Meditation auf den Körper

Untersuchungen zeigen, dass regelmäßiges Meditieren und Achtsamkeitsübungen das Gehirn positiv beeinflussen und besonders eine enorme, positive Wirkung auf das Stressniveau des Menschen zeigen. Bereits 10 Minuten pro Tag schaffen im Gehirn neue Verknüpfungen, die im Falle einer Stresssituation aktiviert werden und sogar dann für Entspannung sorgen können. Das Meditieren hilft, dass sich Puls und Kreislauf faszinierend schnell regulieren und führt außerdem dazu, dass der Parasympathikus gestärkt wird. Das parasympathische System ist das Nervensystem, welches für Entspannung verantwortlich ist. Das Meditieren stärkte den gesamten Körper, wirkt ähnlich wie Antidepressiva und kann nachhaltig das Histaminlevel senken.

Unser Darm ist eng mit dem vegetativen Nervensystem verbunden, wir nennen ihn auch das “Bauchgehirn”. Durch das Meditieren und die dadurch gewonnene Entspannung ist es möglich, den Darm und das Verdauungssystem positiv zu unterstützen.

Auf einer geistigen Ebene entspannt Meditation, der Stress (des Alltags) kann abgebaut werden, im Zustand der Meditation fühlen wir uns frei und vollkommen unbeeinflusst von äußeren Faktoren. Meditation – der Zustand des “Einfach nur Atmens” und “Vollkommenen im Hier und Jetzt Seins” – kann unseren Körper auf einer höheren Ebene heilen.

Die Bedeutung von Yoga und Meditation bei einer Histaminintoleranz

Studien zeigen, dass regelmäßiges Meditieren sowie die Praxis von Yoga eine starke antientzündliche Wirkung haben kann. Meditieren senkt den HDAC und COX2 Spiegel, wodurch es als natürliches Antihistaminikum wirkt und die Mastzellen auf Dauer stabilisiert. Umso weniger HDAC und COX2 in unserem Körper vorhanden sind, umso besser kann unser Körper mit dem Histamin in den Mastzellen umgehen.

Yoga sowie Meditieren entspannt und gleicht somit körpereigenes Histamin aus. Die Symptome und Beschwerden einer Histaminintoleranz können minimiert werden. Regelmäßige Übungen der Achtsamkeit und Atmung können zu einem Zustand der Entspannung führen, welche immer noch das beste Antihistaminikum ist. Studien haben gezeigt, dass Menschen, die regelmäßig Yoga praktizieren, ein signifikant niedrigeres Stressniveau haben als jene, die kein oder nur ab und zu Yoga praktizieren. 

Regelmäßiges Meditieren kann außerdem eingefahrene Muster „umschreiben“. Bei Betroffenen einer Histaminintoleranz hat der Körper ein Verhaltensmuster erlernt, dass dazu führt, dass in Stresssituationen ganz viel Histamin ausgeschüttet wird. Durch Meditieren können neue Verknüpfungen geschafft werden, wodurch der Körper die Chance hat, etwas Neues zu lernen und das Muster wieder abzutrainieren. Das erfordert viele Übungen, Arbeit und Disziplin, kann den gesamten Körper jedoch so stärken, dass die Konzentration an Histamin im Körper sowie die damit verbundenen Beschwerden und Symptome der Histaminintoleranz nachhaltig gesenkt werden können. 

Mehr zum Thema Stress bei einer Histaminintoleranz kannst du hier lesen.

Histaminintoleranz muss nicht für immer bleiben

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Das 4-Sekunden Atmung – eine Meditationstechnik

Die 4-Sekunden Atemtechnik kannst du jederzeit und überall in deinem Alltag anwenden. Ich empfehle die Atemübungen abends vor dem Einschlafen im Liegen zu praktizieren, weil sie auch dein Einschlafen positiv unterstützen kann. Du kannst es auch morgens sitzend im Bett – oder in anderen Positionen – ausprobieren, wann und wie auch immer es für dich passt.

Hier eine Anleitung:

  • Atme ein und zähle dabei 1-2-3-4 (im Sekundentakt).
  • Atme aus und zähle wiederum 1-2-3-4.
  • 4 Sekunden aus- und 4 Sekunden einatmen.
  • Bleibe immer in diesem Rhythmus.
  • Sobald deine Gedanken abschweifen, konzentriere dich wieder auf das Zählen.
  • Wiederhole dieses Atmen für mindesten 5 Minuten.
  • Stelle dir einen Wecker und steigere dich dann langsam.
  • Du kannst diese Übung auch vor schwierigen Situationen (Prüfungen und ähnliches) anwenden.

    Die Auswirkungen und Vorteile der 4-Sekunden-Atmung

    • Dein Pulsschlag verringert sich innerhalb weniger Atemzüge
    • Du atmest ausreichend Sauerstoff ein und versorgst so deine Zellen optimal.
    • Du atmest ausreichend CO2 aus, um deinen Körper von dem giftigen Kohlenstoffdioxid zu entlasten.
    • Parasympathikus und Sympathikus schwingen in gleichbleibendem Rhythmus hin und her, dein vegetatives Nervensystem entspannt sich.
    • Dein Hormonsystem kann sich besser regenerieren.
    • Dein Kreislaufsystem wird stabilisiert.
    • Deine Gedanken können sich entspannen und du brauchst einmal nicht an irgendetwas zu denken, Tiefenentspannung für Körper und Geist tritt ein.

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    2 Kommentare

    1. Christa

      Danke für den interessanten Beitrag. Mir war gar nicht bewusst, welchen Einfluß die Meditation auf Stress und damit auf den Histaminspiegel in meinem Körper hat.

      • Nora Hodeige

        So gerne, liebe Christa! Ja, oftmals ist das tatsächlich auch der Schlüssel zu wieder mehr Verträglichkeit! Liebe Grüße, Nora

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